Das neue Auswahlverfahren KSK PFV

Analyse des neuen Auswahlverfahrens des Kommando Spezialkräfte im Detail

Bundeswehr/PIZ H

© Bundeswehr/PIZ H

Nach über 20 Jahren hat das Kommando Spezialkräfte aus Calw ihr Auswahlverfahren geändert. Das auch als Höllenwoche (altes Teil 2) bekannte Auswahlverfahren wurde komplett neu konzipiert und hat bereits die ersten Durchläufe hinter sich. In diesem Artikel werden wir die Hintergründe der Änderung erklären und vorstellen, wie die Vorbereitung auf das neue Auswahlverfahren aussehen sollte. Dafür greifen wir auf unsere Erfahrungen aus dem PPF Germany Coaching zurück, mit wir dem bereits erfolgreich Athleten auf das neue Auswahlverfahren vorbereitet haben.

Hintergründe für die Änderungen

Über 20 Jahre war die Höllenwoche in der Bundeswehr und darüberhinaus bekannt als das Härteste, was man einem Soldaten in einem demokratischen Staat aussetzen kann. In einem mehrtätigen Marsch durch den Schwarzwald mit einem schweren Rucksack, kaum Schlaf und wenig Essen mussten Soldaten ihre Leidensfähigkeit und einen unabdingbaren Willen zur Auftragserfüllung beweisen. 

Jetzt die Änderung, und die Höllenwoche in ihrer ursprünglichen Form entfällt. Wieso? Die Bundeswehr sagt dazu, dass während seiner fast 30-jährigen Geschichte das Kommando Spezialkräfte (KSK) durch seine Einsätze ein umfangreiches Spektrum an Wissen und Erfahrung angesammelt. Aufgrund dessen kann der Verband nun genauer festlegen, welche Qualifikationen und Fähigkeiten ein Kandidat vorweisen sollte. Dieses Wissen wurde jetzt in das neue Auswahlverfahren gesteckt und soll, so die Absicht, effizienter sein in der Selektion geeigneter Bewerber.

Die zwei Phasen des PFV

Das neue PFV (Potenzialfeststellungsverfahren) besteht aus zwei Phasen. In Phase 1 erfolgt eine Überprüfung der körperlichen Fitness und der Trainierbarkeit erforderlicher Fähigkeiten. Zusätzlich unterziehen sich die Bewerber verschiedenen psychologischen und kognitiven Tests, die vom psychologischen Dienst des Kommando Spezialkräfte (KSK) durchgeführt werden. Lediglich die Kandidaten, die das Potenzial aufweisen, zu den Spitzenkräften zu zählen, erhalten die Zulassung für die nachfolgende Phase.

Dabei sei gesagt, dass sich die Mindestanforderungen um Phase 1 zu bestehen im Vergleich zum alten EFV Teil 1 deutlich erhöht haben und allgemein mehr geworden sind. Der 7000m Gepäcklauf beispielsweise, der vor vielen Lehrgängen der Bundeswehr absolviert worden ist, wurde durch einen 20km Marsch ersetzt.

Phase 2 enthält wieder verschiedene Sporttests, sowie psychologische Testverfahren und eine umfangreiche Leistungsdiagnostik zu Beginn. In der zweiten Phase finden außerdem Orientierungsübungen, Märsche, Läufe sowie Nahkampf statt. Die Inhalte von Phase 2 können sich laut Bundeswehr dabei immer ändern. 

Vorbereitung auf das PFV

Unserer Analyse nach ist das neue PFV keinesfalls einfacher geworden durch den Wegfall der Höllenwoche. Unserer Einschätzung nach ist das Auswahlverfahren anspruchsvoller geworden, da viel, viel mehr Anforderungen an den Bewerber gestellt werden. Bewerber müssen deutlich athletischer sein als bisher und generell wesentlich breiter aufgestellt sein, was ihre körperliche Leistungsfähig angeht. Es reicht nicht, nur ein guter Läufer zu sein. Alle fünf konditionellen Fähigkeiten der Trainingslehre sind für dieses Auswahlverfahren entscheidend, und müssen daher trainiert werden. Das Kommando Spezialkräfte sucht gewissermaßen einen vollkommenden Athleten, der nicht nur ausdauernd und stark ist, sondern auch agil, schnell und der zusätzlich mental Höchstleistungen erbringen kann - unabhängig von der körperlichen Belastung. Dazu kommt eine Bestenauswahl, die den Druck auf den Bewerber nochmal erhöht.

Das stellt natürlich Bewerber vor eine große Herausforderung bei der Vorbereitung. Auch weil das alte 10 Wochenprogramm weggefallen ist und die Bewerber bei der Vorbereitung nun komplett auf sich gestellt sind. Das KSK stellt zwar eine Trainingsrichtlinie zur Verfügung, die unserer Meinung nach jedoch ungeeignet und unvollständig ist (siehe Video). Unter anderem weil wichtige Themen wie Ernährung und Regeneration kaum behandelt werden. Vor allem aber das Thema kognitive Vorbereitung findet keinerlei Beachtung, was jedoch im Auswahlverfahren selber eine sehr große Rolle spielt.

Wir konnten in der Vergangenheit und auch jetzt nach der Änderung unsere Athleten erfolgreich auf das KSK Auswahlverfahren vorbereiten. Vor allem deswegen, weil wir bereits seit über 4 Jahren einen ganzheitlichen Ansatz in der Vorbereitung umsetzen. Dadurch, dass wir eben nicht nur einen Trainingsplan, sondern das Gesamtpaket aus Training, Ernährung, Regeneration sowie Mindset und kognitiver Vorbereitung anbieten, bestehen überdurchschnittliche viele unserer Athleten ihr jeweiliges Auswahlverfahren. Wodurch unser Coaching sogar schon als unfairer Vorteil bezeichnet worden ist. Durch unsere Expertise von Trainern aus KSK, SEK, ZUZ, BFE sowie weiteren Einheiten haben wir ein erfahrendes Trainer Team, welches dir die bestmögliche Vorbereitung bietet.


Mehr zu unserem Ansatz findest du hier.

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Das hier sind alles echte Athleten & Kunden von uns, die ihre echte Meinung teilen. Niemand wurde in irgendeiner Form für diese Videos kompensiert! Wir können dir keine Ergebnisse garantieren. All diese Menschen auf dieser Seite haben hart für ihren Erfolg gearbeitet und ihn sich wirklich verdient!  Diese Erfolge sind i.d.R. nur möglich, wenn du vorher 1:1 mit uns innerhalb einer kostenlosen Beratungssession sprichst und unsere Strategie kennenlernst und auch umsetzt.

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